Wird es nächstes Jahr mehr Fix & Flip geben?

Einer der beliebtesten Formen mit Immobilien Geld zu machen, ist Fix & Flip. 
Doch wie schaut die Zukunft dazu in Österreich aus?

Zu hohes Risiko oder doch eine Chance?

Vor allem die hohen Zinsen bei Krediten lassen viele Investoren zittern. 
Denn es geht hier nicht nur um das Geld, das man selbst einsetzt, um die Immobilie zu kaufen. Du benötigst ausreichend Kapital, um sie auch noch zu renovieren. 
Das alles wird durch die höheren Zinsen natürlich teurer.

Kann ich daraus einen Vorteil schöpfen?

Der Immobilienmarkt ist gerade dabei, sich zu wandeln. 
Das bedeutet, es gibt jetzt schon viel mehr Angebote und es wird in Zukunft noch viel mehr davon geben. Der Grund ist klar: Viele Besitzer von Immobilien haben nun Probleme, ihre immensen Rückzahlungsraten zu begleichen. Dazu kommen noch die erhöhten Energiekosten und auch noch die gestiegenen Betriebskosten. Das alles zusammen stellt viele vor ein Problem und sie müssen verkaufen.

Purzeln jetzt die Immobilien-Preise?

Kommt darauf an. Im Speckgürtel und in gefragten Lagen wird sich der Kaufpreis nicht sonderlich verändern. 
In den Lagen, die sehr stark von Arbeiterschichten geprägt ist, merkt man den Preissturz deutlich. Klar ist, dass es diese Berufsschichten schwer haben, das tägliche Leben zu bezahlen. Leben viele von dieser Berufsgruppe zusammen in einer kleinen Stadt oder einem Dorf, so wird es 2023 sehr deutlich zu sehen sein, wie der Kaufpreis sinkt.

Wo soll ich bei Fix & Flip zuschlagen?

Kommt auf Deine Sichtweise an. Wenn es Dir nur um günstiges Einkaufen geht, dann wird es die etwas weiter entfernte Vorstadtlage sein. Bedenke jedoch, dass nach der Renovierung bei Dir der Verkauf ansteht. Hat sich der Markt bis zu diesem Zeitpunkt nicht erholt, wirst auch Du es schwer haben, Dein Objekt wieder loszuwerden.
Achtest Du beim Kauf auf die Lage, dann solltest Du auch nach der Renovierung beim Verkaufen die Nase vorne haben.