Der Unterschied – Sparer vs. Zukunftsdenker
Die Sparer
Das ist jener Investor/Vermieter, der seine Immobilie zum höchstmöglichen Preis vermietet haben möchte. Seine Immobilie hingegen ist ein Drecksloch. Solche Immobilien „präsentieren“ zu müssen ist für mich einfach beschämend. Der Aufwand, einen passenden Mieter zu finden, ist um 20% höher. Ist dann ein Mieter gefunden und möchte der sogar etwas in der Immobilie verbessern, folgt der nächste Pauken Schlag. Der Vermieter wünscht keine Veränderung. Über Jahre hinweg betreue ich auch solche Vermieter.
Das Ergebnis:
Im Verhältnis zu den anderen Investoren/Vermieter haben die nie Geld. Schäbige Kleidung, alte Handys, Autos, die eigentlich auf den Schrottplatz gehören, so ist das Erscheinungsbild.
Die Zukunftsdenker
Lieber etwas weniger Miete verlangen. Als ich diesen Satz das erste Mal hörte, traute ich meinen Ohren nicht. Der erste Investor in der Sparte Zukunftsdenker erklärte mir „Ein wenig unter dem Markt liegen bedeutet, es melden sich mehr Mieter, das heißt, ich kann mir die Leute aussuchen und Sie bleiben auch länger“. Hat man nur 1 Wohnung in Vermietung fällt einem dieser Effekt nicht auf. Über die Jahre hinweg kann ich jedoch versichern, dass diese Form der Vermietung eine der Zukunftsweisenden überhaupt ist.
Und jetzt kommt der Knaller. Obwohl Sie weniger Mieteinnahmen haben als die Sparer haben die Zukunftsdenker mehr Geld!
Wie ist das möglich?
In einer meiner wirtschaftlich schlechtesten Zeiten erkannte ich genau diesen Unterschied und machte das, was sonst keiner macht. Ich stellte mir die richtigen Fragen. Wenn du jetzt glaubst, die Frage lautet: „Was muss ich machen, um ein Zukunftsdenker zu werden, kann ich Dir sagen, Du hast schon verloren.“
Meine Frage lautet:“ Wie kann ich dieses Zukunfts-Denken hier und heute anwenden?“ Der Grund dieser Frage? Wenn Du am Boden liegst und kein Geld zum Tanken hast, dann träumst Du nur von Immobilien und setzt es nicht um. Hast Du aber einen Job und bekommst Geld dann denkt der Zukunftsdenker: „Was mache ich aus diesem Geld für die Zukunft?“
Zugegeben, es klingt am Anfang etwas fremd. Vereinfacht gesagt, es kommt nicht auf die Höhe Deines Einkommens an, sondern was am Monatsende davon übrig bleibt.
Interessanterweise kennen über 80% der Bevölkerung diesen Satz. Die Antwort, wie er richtig anzuwenden ist, wissen jedoch sehr wenige.
„Sich selbst zuerst bezahlen“ ist die Antwort darauf. Kennen und umsetzen können diesen Satz nur die Zukunftsdenker. Die nächsten Jahre meiner Immobilienkarriere versuchte ich, immer von den Zukunftsdenkern zu lernen. Manche Gewohnheiten verstand ich sofort, der Rest war für mich Neuland.