70 Stunden/ Woche – oder doch lieber Worklife Balance?
Anfang diesen Jahres kamen vermehrt die Stimmen, die Arbeitszeit von 38,5 beziehungsweise 40 Wochen-Stunden zu reduzieren. 4 Tage arbeiten und 3 Tage frei, bei gleichbleibendem Gehalt. Geht das wirklich?
Worklife Balance – Mehr Freizeit, weniger Geld
Vor kurzem erschien ein Artikel, in dem es darum ging, wenn Du 40 Stunden arbeitest, wirst Du höchstens Dacia fahren können. Ein Freund von mir hat dies gelesen und mir sofort davon erzählt. Er selbst sagt, wenn er frei hat, dann gibt er Geld aus. Er surft im Netz und bestellt, ist in der Stadt unterwegs und gönnt sich einen Kaffee oder fährt mit dem Auto aufs Land zum Wandern.
Sobald er seine Wohnung verlässt, geht sein Geldbörsel auf und die Scheine flattern nur so davon. Ist er in der Arbeit, hat er das Thema nicht.
Ist weniger zu Arbeiten ein Vorteil für die Wirtschaft?
Nun ja, dieser besagte Freund kämpft die letzten Tage im Monat gewaltig, um über die Runden zu kommen. Mit einem Lächeln sagt er: “Ich müsste das Doppelte verdienen und nur 3 Tage arbeiten, aber selbst dann wird es am Ende knapp werden.
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, 70 oder mehr Stunden pro Woche zu arbeiten, meint er: “Ich möchte mein Leben jetzt genießen.“
Auch Geld zu sparen, bedeutet für ihn eine Einschränkung, weil er jetzt dieses Geld nicht zur Verfügung hat. Ich kann verstehen, dass gerade in den jungen Jahren der Drang groß ist, die Welt zu sehen. Doch gerade in den jungen Jahren ist es am bedeutsamsten, seine Weichen für die Zukunft zu stellen!
Worklife Balance hin oder her. In einem meiner letzten Blogs habe ich Dir vorgerechnet was passiert, wenn Du später mit der Vorsorge startest.
Das heißt für Dich, entweder Du kniest Dich die ersten 10 bis 15 Jahre voll rein und lernst mit Assets, Dein Vermögen aufzubauen, oder Du nimmst Dir mehr Zeit für Dich
Große Sprünge wirst Du mit dieser Strategie allerdings nicht machen können.