Hast Du überhaupt den Mut, um finanziell frei zu sein?

Kannst Du Dich noch an 2008 erinnern, als die Banken- Krise die Welt in Atem hielt?
Was hast Du da gemacht? Dachtest Du, ich mach einmal nichts und schau, wie es vorbei geht. Hast Du die Zeit in einer Art Schockstarre verbracht? Oder warst Du mutig und hast investiert?

Es wird immer ein paar Leute geben, die mutig sind und die Krise als Chance nehmen.
Genau diese Leute sind es auch, die durch ihren Mut den Karren aus dem Dreck ziehen, denn würde es sie nicht geben, dann hätten wir noch immer die Bankenkrise.

Denn wenn jeder in Schockstarre verfällt, wer soll dann noch investieren?
Vor 4 Wochen lernte ich Edgar kennen

Ohne Geld zum Millionär

Edgar schilderte mir die harte Zeit 2008.

Sein Erspartes reichte gerade einmal für 3 Monate zum Überleben und sonst hatte er keine nennenswerten Assets. Als 2008 die Krise über ihn hereinbrach, hatte er die Einstellung: „Noch schlimmer kann es mir nicht mehr gehen.“ Und er setzte alles auf eine Karte.

Obwohl er keine Ahnung vom Immobilienmarkt hatte, fing er an, sich Kleinwohnungen anzuschauen. Nach ein paar Wochen intensiver Recherche hatte er ein Gefühl dafür bekommen, was am Markt um wie viel Geld angeboten wird.

Bei einer 2 -Zimmerwohnung im 10. Bezirk in Wien hat er dann zugeschlagen. Günstig eingekauft, aber es war auch noch etwas zum Sanieren. Jeden Tag nach der Arbeit ging er in die Wohnung und nach 2 Monaten war es so weit, er konnte die Immobilie am Markt zum Vermieten anbieten.

Sein Vorteil:

In der Krise den Vorteil der anderen Leute ausnutzen, die über Ihre Verhältnisse gelebt hatten

über den Standard lebenDie Leute, die sich für die Wohnung interessiert hatten, waren Pärchen, die in der Hochphase einfach über ihre Verhältnisse gelebt hatten. Sie haben viel verdient und alles wieder bis auf den letzten Cent ausgegeben.

Nun, da sie teilweise den Job verloren hatten und jetzt weniger verdienten, mussten sie natürlich auch beim Wohnen sparen. Große Wohnung ade, kleine neu sanierte Wohnung juchee.

Nach Abzug aller Ausgaben und Steuern blieben ihm am Monatsende 110,– € übrig. Der eine wird jetzt sagen, für 110 € tu ich mir diesen Stress nicht an. Ist gut, dann wundere Dich aber am Schluss auch nicht, wenn Du im Alter entscheiden musst, kauf ich von meinen letzten Kröten im Monat noch Tabletten, die mir der Arzt verschrieben hat oder doch besser noch etwas zum Essen.

Für Edgar waren die 110,– € der Start in eine neue Zukunft. Als er die zweite Wohnung gefunden hatte, war der Finanzierungstermin gleich viel leichter. Nicht nur, dass er mit einer Dokumentation den Wertaufbau der ersten Wohnung belegen konnten, sondern der positive Cashflow war der ausschlaggebende Punkt für die weitere Finanzierung.

Wenn alle anderen Abspringen, leg ich richtig los

Edgar sagte mir: “Für mich hätte die Krise sogar noch länger andauern können. In diesen 2 Jahren habe ich mehr erreicht, als ich in 20 Jahren in meinem Job geschafft hätte. Was hat ihn aber nun zum Millionär gemacht? Waren es wirklich die 110,– € Cashflow?

Als nach Corona die Preise regelrecht durch die Decke schossen, hat er sich entschlossen, seine Immobilen nach und nach zu verkaufen. Diese Differenz zwischen günstigem Einkaufspreis und teurem Verkaufspreis war seine Millionärsformel.

Was machst Du nun mit so viel Geld

Geld- sammelnNatürlich wollte ich nun wissen, was er mit dem ganzen Geld angefangen hat. Er sagte nur kurz drauf : “Ich warte.“

Meinem Blick nah zu urteilen, wusste er ganz genau, dass ich Nichts verstanden hatte.

Er ergänzte mit, ich warte, dass die nächste Krise kommt und die Preise wieder fallen werden. Laut seiner Meinung sind wir in spätestens 2 Jahren dort. Und bis zu diesem Zeitpunkt versucht er, durch geschickte Veranlagung den Wert seines Geldes zu erhalten.

 

Fazit:
Ich kenne einige, die sich in Krisen Immobilien kaufen. Hast Du diese Immobilien dann einmal aufgewertet und gut vermietet, ist es oft schwer, sie wieder abzugeben.

Frei nach dem Motto :“ Eine Kuh die Milch gibt, verkauft man doch nicht.“