Das stetige Wachstum – es war einmal!
Rohstoffmangel, Preisexplosion, Facharbeitermangel und die nächste Coronawelle.
Das Jahr 2022 wir eines der Jahre sein, das in die Geschichte eingeht mit den größten Herausforderungen.
War vor der Krise noch ein stetiges Wachstum in jeden Bereich zu verbuchen, so wird es in naher Zukunft anders aussehen!
Die Frage ist, wie Du darauf reagierst!
Einige reagieren mit Panikmache. Vernünftig darüber Nachzudenken, ist bei denen nicht möglich.
Andere wiederum verharren in Schockstarre. Wie eine Maus, die vor der Schlange sitzt, bewegen sie sich nicht und hoffen, dass alles gut vorbeigeht. Für Klein und Mittelständische Unternehmen, die diese Taktik anwenden, ist nur zu sagen, das wird nicht reichen.
Was ist der Fehler, den diese Firmen machen?
Bis zum heutigen Tag konnten wir alle zuschauen, wie sich fast täglich der Preis von Gütern und Dienstleistungen nach oben bewegt.
Lohnrundenverhandlungen haben enorme Auswirkungen auf Wachstum
Im Herbst beginnen die Lohnrundenverhandlungen der Metaller in Österreich und die sind ein Gradmesser für andere Branchen. Was ich damit sagen möchte, die Arbeitnehmer sind nun an der Reihe. Egal, wie hier entschieden wird, es hat weitere Auswirkungen auf den Markt bzw. auf das Wachstum als viele glauben.
Bekommen die Arbeitnehmer mehr als 10%, dann beginnt eine Lohnpreisspirale. Im Klartext heißt es, die Firmen müssen weiter die Preise anheben, damit sie die Arbeiter zahlen können. Das führt dazu, dass die Teuerung zunimmt, was wieder die Arbeitnehmer auf den Plan ruft, damit die Löhne noch stärker steigen müssen.
Wie man’s dreht und wendet – ein Fiasko!
Was würde passieren, wenn die Löhne nur minimalst steigen würden? Das würde einen Konsumrückgang bedeuten. Die Arbeiter und Angestellten haben nicht die finanziellen Mitteln, die erhöhten Preise zu kaufen und müssen sich einschränken, wo es nur geht. Klein und mittlere Unternehmen beginnen bereits, Ausgaben zu streichen. Weiterbildung und Werbung sind die ersten Sparmaßnahmen, die kurzfristig Geld bringen.
Langfristiges schlägt kurzfristiges Denken!
Doch wie sieht es langfristig aus? Ein Beispiel war VW, die in den Krisenjahren 2008 und 2009 die Zeit genutzt haben, um Ihre Mitarbeiter zu schulen und Prozesse erneuert haben. Sie haben trotz Krise sehr viel Geld in die Hand genommen. Als das Wachstum wieder stieg bzw. der Konsum wieder anzog, hatten sie einen gewaltigen Vorteil anderen Herstellern gegenüber.
Zu wen zählst Du Dich? Bist Du jemand, der jetzt investiert oder lässt Du anderen den Vortritt?
Und auch in dieser Phase der Marktabschwächung werden wir dieses Bild sehen. Es wird Unternehmen geben, die sparen und andere, die genau jetzt Ihre Chance sehen.
Eine dieser Chancen ist, in die eigene Reichweite zu investieren.
Während die einen jetzt keinen Finger krumm machen, weil der Kunde angeblich eh nicht kaufen wird, machen die Erfolgreichen genau das Gegenteil.
Sie erhöhen ihre Reichweite, passen ihr Sortiment dem Markt an, suchen neue Zielgruppen und finden neue Wege, um mit diesen neuen Zielgruppen zu kommunizieren.
Ich frag Dich nochmals: „Zu welcher Sorte von Unternehmer siehst Du Dich?“
Hierbei haben wir auch einen Blog, der auf dein Mindset eingeht.